deutsche Opernsängerin; (Sopran); Ensemblemitglied an der Dt. Staatsoper in Berlin und am Städt. Opernhaus in Berlin-Charlottenburg; zahlr. Gastspiele und Gesangstourneen im In- und Ausland; Filme u. a.: "Die Csardasfürstin", "König für eine Nacht"; Tochter von Leo Slezak
* 9. Januar 1901 Breslau
† 30. August 1953 Rottach-Egern
Wirken
Margarete Slezak wurde am 9. Jan. 1901 in Breslau als Tochter des Opernsängers und Filmkomikers Leo Slezak und einer Schauspielerin geboren. Musikalität, schöne Stimme, Humor und schauspielerische Begabung war ihr schon in die Wiege gelegt worden. Mit 10 Jahren sang sie im Kirchenchor Tegernsee und bei Hochzeiten und anderen Anlässen je nach Bedarf Sopran oder Alt. Außer Geige spielte sie eine Anzahl weiterer Instrumente. Ihre Sopranstimme wurde von ihrem Vater ausgebildet, mit dem sie als Kind die halbe Welt bereiste. Daneben besuchte M.S. ein Lyzeum.
Ihr erstes Engagement führte M.S. von 1930-1933 an die Deutsche Staats-Oper Berlin. Von 1935-1943 gehörte die Künstlerin dann dem Ensemble des Städtischen Opernhauses in Berlin-Charlottenburg an. Ausgedehnte Gastspiele und Gesangstourneen führten sie auch ins Ausland. Einige Male stand sie mit ihrem Vater zusammen auf der Bühne, so z.B. in "Die Jüdin".
Auch nach dem 2. Weltkrieg reiste M.S. kreuz und quer durch ...